Auch wenn wir natürlich nicht die einzigen waren, die sich zu unterschiedlichen Themen zu Wort gemeldet haben, die "auf der großen Bühne" eine Rolle spielen, so ist doch bemerkenswert, dass wir mit unseren Initiativen Erfolge erzielen:
Schon vor zwei Jahren habe ich auf unseren verschiedenen Veranstaltungen im Namen unseres Senat Europa angemahnt, dass es an der Zeit ist, das sog. "Weimarer Dreieck" zu revitalisieren, sprich: Deutschland und Frankreich sollten Polen unbedingt in alle ihre europäischen Überlegungen und Aktivitäten enger miteinbeziehen.
Das ist mittlerweile nicht nur allgemeine Auffassung in Berlin und Paris, sondern wird konkret von Friedrich Merz umgesetzt, der ankündigte, "möglichst am selben Tag" nach seiner zu erwartenden Wahl zum Bundeskanzler Paris und Warschau zu besuchen, um dieses "Weimarer Dreieck" wieder aufleben zu lassen.
Zum Jahreswechsel habe ich wiederum in meiner Funktion als Vorsitzender des Senate of Economy Europe einen ausführlichen Brief an Frau EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mit der Überschrift geschrieben: "2025 muss das Jahr der Entbürokratisierung werden".
Erfreulicherweise hat die Kommission in diesen Tagen einige Beschlüsse zum Bürokratieabbau, z. B. im Zusammenhang mit dem Lieferkettengesetz, beschlossen.
Nochmals: Klar haben auch dies schon andere gefordert, aber wir waren sehr konkret und deutlich mit unseren Forderungen.
Anderes Beispiel: Die auch von mir geleitete Bildungskommission hat vor zwei Jahren ein sehr pointiertes Papier zu einem "gesellschaftlichen Pflichtjahr" verfasst und dieses an mehrere Politikerinnen und Politiker versendet, u. a. an den jetzigen CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann. Derselbe hat diese Vorstellung nun in die "To-do-Liste" einer neuen Bundesregierung aufgenommen.
Liebe Senatorinnen und Senatoren, wir arbeiten und diskutieren nicht "für den Papierkorb", sondern wir nutzen Ihre Expertise und Ihr Engagement, um Anregungen und Empfehlungen auszusprechen.
Die aufgeführten Beispiele motivieren mich und hoffentlich auch Sie dazu, so weiter zu machen.
Ihnen alles Gute und herzliche Grüße
Ihr
Walter Döring
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